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Vom Korn zum Whiskey mit Benjamin Jekel

Master Distiller der Hardenberg Destillery

Tradition und Innovation reichen sich entschlossen die Hände im Hause Hardenberg. Bereits im Jahre 1700 gründete Fritz-Dietrich von Hardenberg seine Kornbrennerei, die sich im Laufe von mehr als 300 Jahren zu einem der führenden Spirituosenunternehmen in Deutschland entwickeln sollte, in dem aktuelle Trends und ehrwürdige Klassiker gleichberechtigt die Aufmerksamkeit von Brennmeister Benjamin Jekel erfahren. DRINKS-Autor Peter Eichhorn sprach mit dem vielseitigen Destillateur.

 

Nördlich von Göttingen liegt die Ortschaft Nörten-Hardenberg mit all den sehenswerten Liegenschaften des Adelsgeschlechts jener von Hardenberg. So führt der Pfad vorbei an dem Schloss und zu den Reitpfaden rings um die Stallungen. Entlang des Bächleins Beverbach gelangt man zum Landsitz, die die Brennerei beherbergt und den Blick auf die Burgruine auf dem Hügel freigibt. Ein freundlicher Keilerladen spricht die Einladung aus, die Produktwelten rings um die Hardenbergschen Marken zu erkunden. Bei Verkostungen und Führungen lernen die Besucher jene faszinierende Mischung aus Tradition und Innovation kennen, die im Jahre 1700 ihren Anfang nahm, als Fritz-Dietrich von Hardenberg die Gräflich von Hardenberg'sche Kornbrennerei ins Leben rief. Mit der Zeit entwickelte sich der Name Hardenberg gleichsam zu einem beliebten Begriff für all jene, die einen schönen Weizenkorn zu schätzen wissen. Heute umfasst das Portfolio neben Korn und Whiskey auch Gin, Vodka und Kümmel.

 

Ein Berliner Wegweiser weist nach Hardenberg

Das faszinierende Feld des Whiskey erkunden die Niedersachsen seit dem Bau der neuen Brennerei, gleich neben der alten Korn-Brennerei auf dem Hofgelände, im Jahr 2018. Genau zu diesem Zeitpunkt kommt auch Benjamin Jekel in das Team und beginnt die neue
Brennerei und ihre Produkte entscheidend mitzuprägen. Jekel erinnert sich: „Studiert habe ich Brau- und Getränketechnologie, wobei mich Spirituosen dabei immer sehr fasziniert haben und ich nach dem Abschluss als Produktentwickler in die Spirituosenindustrie gegangen bin. Gerade der Whisky hatte es mir immer angetan, wobei ich damals eher an Schottland, als an Deutschland gedacht hatte. Mein Schritt zu Hardenberg geriet eher zufällig. Ich besuchte eine Fortbildung in Berlin am Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie (IfGB) und erfuhr dort, dass Hardenberg plante, eine neue Brennerei zu errichten. Und dann auch noch mit einer Brennereiausstattung von Arnold Holstein, einem Anlagenbauer vom Bodensee, den ich sehr schätze. Auch der Name Hardenberg hatte einen guten Klang und so habe ich mich initiativ dort beworben.“ Die Bewerbung war von Erfolg gekrönt und sein alter Arbeitgeber ermöglichte dem jungen Brennmeister, vom ersten Tag an beim Bau dabei zu sein und die Konstruktion
der neuen Brennerei mitzugestalten. 

 

Deutscher Whiskey aus Niedersachsen

So beginnt 2019 mit der Namensgebung der neuen HARDENBERG DISTILLERY das neue Kapitel „Whiskey“ auf dem Gräflichen Landsitz Hardenberg und folgt dem Vorbild irischer und schottischer Brennereien, die für ihre Erzeugnisse dem Motto „From Field to Glass“ folgen. Also in einem kleinen Umkreis um die Brennerei ihre Rohstoffe anbauen oder beziehen. Die Gerste wird somit komplett von den Feldern aus der Umgebung der HARDENBERG DISTILLERY bezogen, genau wie schon seit Ur-Zeiten der Weizen. „Regionalität ist hier Unternehmenskultur“, erläutert Benjamin Jekel, der sich auf Anhieb wohlfühlt und dabei den Fußballtrainer Louis van Gaal zitiert: „Hardenberg passt mir wie ein warmer Mantel.“ Und weiter: „Wir sind ein engagiertes Team von fünf Personen in den beiden Brennereien. Zudem sind die Hierarchien von Carl Graf von Hardenberg flach, auch wenn es um Strategien geht, und so kann sich jeder einbringen und hat Einfluss auf die Ausgestaltung unserer Produktkategorien. 50 Prozent unserer Arbeitszeit gilt dem Whiskey in unterschiedlichen Varianten.“ 

 

Da wäre insbesondere die Reihe HARDENBERG Club. Sie soll leicht zugänglich, ohne große Hemmschwelle und einsteigerfreundlich sein. Drei Sorten mit den Rohstoffen Weizen, Roggen und Gerste spielen mit unterschiedlicher Zusammensetzung der Rohstoffe und der zur Reifung verwendeten Fässer. Eine besondere Rolle übernimmt in diesem Jahr der 2024 erstmals präsentierte HARDENBERG Club Triple Malt Whiskey, der exemplarisch für den Brennerei-Charakter steht. Er ist ein Blend aus 50 % Single Malt, 25 % Wheat Malt Whiskey und 25 % Rye Malt Whiskey. Die Reifung erfolgt in Bourbon-Fässern mit einem anschließenden Finish in Bierfässern und europäischer Eiche. 

 

Ein Bach voller Whiskey

Zu der Club-Serie gesellen sich diejenigen Whiskeys unter der Marke „Beverbach“, benannt nach dem kleinen Wasserlauf, der den Landsitz mit dem Fluss Leine verbindet. Jekel erklärt: „Unter dem Namen Beverbach setzen wir unsere Single-Malt-Ideen um. Das ist unsere Premium-Range mit einem aufwendigen und komplexen Lagerkonzept. Es geht dabei um Vielfalt und mit den limitierten Editionen können wir experimentieren und unseren Kunden immer wieder etwas Neues anbieten.“ Ein spannendes Projekt gestaltete sich gemeinsam mit dem Einbecker Brauhaus, wie der 34-Jährige erzählt: „Whiskey und Bier haben so viele Schnittstellen. Wir haben da schon mehrere Projekte gemacht und mit Stout- und India Pale Ale-Finish gearbeitet. Mit Christoph Benseler, dem Technik-Leiter vom Einbecker Brauhaus kann man hervorragend philosophieren und so entstand eine gemeinsame Lust am Experimentieren und in der Folge ein gemeinsames Projekt. Gebraut wurde in Einbeck und wir kamen persönlich mit unseren Fässern dorthin, um diese mit dem Winterbock zu befüllen. Nach vier Monaten wurden die Fässer leergepumpt und wir haben sie wieder mitgenommen. Das Bier hat zu dem Zeitpunkt jedenfalls großartig geschmeckt. Anschließend haben wir unseren Whiskey eingefüllt, der ist dann unter dem Namen Beverbach Wheat Malt Einbecker German Beer Cask Finish ebenfalls sensationell geworden.“

 

Ein weiteres aufregendes Projekt war die „Beverbach Aged by Sea Adventures ed. 1“. Hierbei reiften und reisten drei Fässer Beverbach Whiskey über eine Strecke von mehr als 15.000 Seemeilen auf dem Segelfrachter Avontuur. Aktuell arbeiten die Brenner mit den derzeit sehr begehrten Fässern aus Mizunara-Eiche und erproben Sherry- und Tequila-Finishes. Demnächst dürfen die Fans der Marke dann auch mit Altersangaben auf den Flaschen rechnen. „Ja, die Mizunara-Fässer sind etwas Besonderes“, schmunzelt Jekel, „es ist großartig, dass Graf von Hardenberg uns da die Möglichkeiten und Freiheiten gibt, damit zu experimentieren. Es ist ja so, dass die Brenner im europäischen Raum nach dem Brexit gemeinsam beschlossen, dass wir auch andere Fasstypen verwenden, als in Schottland gestattet. Und so bin ich sehr gespannt auf die Ergebnisse mit Kastanienholz. Da experimentieren wir gerade fleißig.“

 

Da ist Musik drin

Eine weitere Persönlichkeit zeigt sich begeistert von den Hardenberg-Erzeugnissen und ließ sich für die Marke gewinnen. Der irische Rocksänger Rea Garvey war mehrfach vor Ort und verkostete eifrig gemeinsam mit Benjamin Jekel. „Er war sehr interessiert und hat eine großartige Ausstrahlung“, erinnert sich der Brennmeister. Das Ergebnis dieser Kollaboration trägt den Namen „Rea Garvey Edition“ und der Musiker sagt dazu: „Ich möchte Menschen inspirieren, für Neues offen zu sein und etwas zu wagen.“ Tatsächlich ist das Konzept, Whiskey mit Kaffee zu vermählen, für einen deutschen Brennmeister eine spannende Innovation. Für einen Iren ist der Grundgedanke eines Irish Coffee gewissermaßen per Geburt ins Blut gegeben. Mit Beverbach Cold Brew - Whiskey x Coffee entstand so ein aromatischer und kraftvoller Likör mit 30 % Alkoholvolumen, der auch für die Kreation so mancher Cocktails einen guten Dienst leisten wird. Und was singt Rea Garvey dazu? Vermutlich und in dieser Reihenfolge: Is it love? – Can’t say no - It’s a good life! 

 

Und wenn ich einmal traurig bin …

... trink ich noch 'n Korn. Es kommt mit Heinz Erhardt ein weiterer Sänger und Schauspieler ins Spiel, der im nahen Göttingen so manchen Film drehte. Womöglich hatte er auch einen Korn von Hardenberg im Glas, der ihn zu seinen munteren Reimen inspirierte: „Und wenn ich dann noch traurig bin, dann fang’ ich an von vorn.“ Hardenberg ist ebnen mehr als Whiskey. Wer die VON HALLERS GIN Sorten oder Kinetic Vodka verkostet hat, ist im Bilde. Doch wächst derzeit eine Kategorie heran, die auch für Whiskey-Genießer sehr spannende Momente bieten wird und die wiederum das Zusammenspiel von Tradition und Innovation verkörpert: moderner Kornbrand, insbesondere Vintage-Korn oder Lagerkorn genannt: Fassgereifte Kornbrände. Womöglich der ursprünglichste deutsche Ansatz an das, was international als Whisky gilt. Auch dem Korn-Thema widmet sich Jekel gerne: „Zu unseren modernen Whiskey-Brennblasen ist die alte Kornanlage ein spannender Kontrast. Auf einer fast historischen Anlage zu arbeiten, so ganz ohne Computer und Tastatur, macht riesig Spaß. Die Sensorik ist hierbei ganz anders gefordert.“ Zu einem 9-jährigen und einem 16-jährigen Vintage Korn gesellt sich neuerdings zudem der nicht-Holzfass gelagerte Hardenberg Dreikorn. Ein Jahrgangs-Destillat, bei dem alle drei Getreidearten, Weizen, Gerste und Roggen, von den eigenen Feldern stammen. Geradlinig und aromatisch und mehr, als nur ein Rohbrand. Das Produkt deutet an, in welche köstliche Richtung sich anspruchsvolle Kornbrände in den nächsten Jahren noch entwickeln können.

 

Die Korken mögen knallen

Neben all der Produktinnovation im Hause Hardenberg, dürfen wir an dieser Stelle noch auf das besondere Jahr verweisen, das die Familie von Hardenberg und somit die HARDENBERG DISTILLERY feiern dürfen. Ein 325-jähriges Jubiläum zelebriert die Branche ja nicht alle Tage. Eingangs empfahlen wir bereits den Abstecher nach Nörten-Hardenberg bei Göttingen. Besonders lohnend wird ein Besuch aber zum 23. August sein, denn an diesem Tag wird abends ein großes Fest auf dem Hof steigen. Eine Destillerie-Party mit innovativen Getränken, spannenden Spirituosen und einer geheimnisvollen Premieren-Präsentation. Ein vielversprechender Event bei freiem Eintritt und der Gelegenheit, den sympathischen Master Distiller Benjamin Jekel persönlich zu erleben.

Beverbach Whiskey mit Craft Beer Cask Finish

Bezugsquelle:

HARDENBERG DISTILLERY
Hinterhaus
37178 Nörten-Hardenberg
+49 (0)5503 / 802-0
info@hardenbergdistillery.com

 

Bilder zum Artikel:

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