Made in GSA Competition 2020 – Paul Pelzer fährt Sieg ein

Erstmals geht der Gesamtsieg beim Cocktailwettbewerb Made in GSA Competition nach Köln. Paul Pelzer aus der Suderman Bar überzeugte die Jury mit einem innovativen, komplexen Drink, der das Zeug zu einem Topseller hat.

Die Initiative Made in GSA wurde 2006 von MIXOLOGY, Magazin für Barkultur, als Forum zur Betonung und Kommunikation der Exzellenz heimischer Spirituosen und Getränke aus den deutschsprachigen Ländern in das Leben gerufen. Zentraler Bestandteil ist die seit 2013 jährlich in wechselnden Städten ausgetragene Made in GSA Competition als markenunabhängiger Cocktailwettbewerb.

Nach einer überzeugenden Performance in der Kölner Monkey Bar und mit einem hervorragenden Rezept holte nun Paul Pelzer (Suderman Bar) den Gesamtsieg bei der achten Made in GSA Competition an den Rhein. Nachdem die Jury aus Marie Rausch (Rotkehlchen, Münster), Sigrid Schot (Hammond Bar, Wien) und Thomas Huhn (Les Trois Rois, Basel) sich ausgiebig Zeit für Bewertung und Diskussion genommen hatte, fiel die Entscheidung für den 22-jährigen Pelzer aber einhellig.

Mit Rye Whiskey, Wermut, Bitters und Gin zum Sieg

Mit seinem Drink traf der Nachwuchsbartender die Zielsetzung der Made in GSA Competition ins Schwarze: die Verwendung hochwertiger heimischer Zutaten in einem zeitgemäßen, komplexen Cocktail, gepaart mit einer stimmigen Story hinter dem Drink. Sein Cocktail „Zusammenkunft“ bringt den Negroni und Manhattan zusammen, und zwar mit heimischem Whiskey, Gin, Wermut und Bitterlikör.

Juror Huhn: „Wir haben auch dieses Jahr wieder innovative, hochwertige Cocktails gesehen. Paul stach dabei mit seinem klassischen Drink besonders hervor, hat aber ebenso mit seiner authentischen Präsentation gepunktet“. Damit geht der Preis auch erstmals an einen Lokalmatador des Austragungsortes. Platz 2 errang Dominik Oswald (Hammond Bar, Wien) für seinen Drinks „Nur Du allein“, Rang 3 holte Linda Le (Kawenzmann, Bamberg) mit ihrer „Spielwiese“.

Für den Sieger geht es in die Champagne

Pelzer nimmt einen besonderen Preis für die Zukunft mit nach Hause: Wenn die Lage es wieder erlaubt, wird er zu einer einzigartigen Reise in die Champagne aufbrechen, um bei einem mehrtägigen Aufenthalt bei einem renommierten Haus in alle Details der Herstellung von Champagner einzutauchen – inklusive Treffen mit dem Kellermeister, einer Raritätenverkostung und einem „Praktikum“ in der Produktion.

Für Platz 2 gibt es eine Reise zum Bar Convent Berlin, Le wiederum darf sich durch ihren 3. Platz über eine Hausbar-Ausstattung mit der handgefertigten Glas-Serie „Marlène“ von Zwiesel 1872 freuen. Oswald erhielt von der Jury zudem die Würdigung in der Sonderkategorie „Gin, Wacholder & Steinhäger“, die zweite Sonderkategorie „Limonade, Saft & Filler“ entschied Julian Hoy (Wolfram Bar, Stuttgart) mit dem Longdrink „Home“ für sich.

Made in GSA Competition als Signal für die Community

Nils Wrage, Chefredakteur bei MIXOLOGY: „Wir freuen uns über die Maßen, dass es uns gelungen ist, die Competition am geplanten Ort und unter vergleichsweise normalen Umständen durchzuführen und so auch ein positives Signal an die Community zu senden: Es geht weiter, auch wenn die Zeiten für das Gastgewerbe schwierig sind“. Beteiligt hatten sich über 80 Bartender und Bartenderinnen aus den deutschsprachigen Ländern.

gsa.mixology.eu

Bild/Bezugsquelle: Meininger Verlag GmbH (www.meininger.de)