Aalborg Dild mit Dill neu verfügbar

Kümmel- oder Dillsamen? Das ist die Kernfrage, die sich Master Distiller und Master Blender stellen, wenn es um die Entwicklung eines Aquavits geht. Mindestens eine der beiden Zutaten muss den Geschmack der Rezeptur prägen – so auch beim neuen Aalborg Dild.

Akvavit (oder auch Aquavit) gilt als große Nationalspirituose der skandinavischen Länder – darunter in Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen. Neben vielen weiteren Zutaten wie etwa Dill, Koriander, Fenchel, Zimt, Nelken und Sternanis dominiert der Kümmel das Aroma dieses Klassikers.

Aalborg Akvavit stammt aus der Stadt Aalborg am Limfjord in Dänemark. 1846 gab es hier über 100 Brennereien, die Aquavit herstellten. Auch der aus dem preußischen Thorn stammende Einwanderer Isidor Henius brachte mit dem Aalborg Taffel einen Akvavit von hoher Qualität auf den Markt.

Lars Kragelund, Destillateur der Aquavite der Marke Aalborg: „Wenn wir einen milderen und kräuterigeren Aquavit haben wollen, verwenden wir Dillsamen anstelle Kümmel. Wenn die frischen Frühlings- und Frühsommernoten der Pflanze betont werden sollen, verwenden wir Dillgrün.“

Und weiter: „Um der Kräuterfrische des Dills etwas entgegenzusetzen, kommen Destillate von Zitronenschalen und amerikanischer Weißeiche hinzu.“

Das sorgt dafür, dass Aalborg Dild Akvavit genauso schmeckt, wie es sich anhört: frische grüne Kräuternoten kombiniert mit einem Hauch von Zitrone und einer dezenten Anisnote – wie ein früher Sommertag im hohen Norden.

In Deutschland bevorzugt man Aquavite klassischerweise als Absacker. Bei den dänischen Nachbarn ist es Tradition, einen köstlichen Happen zum Schluck zu gesellen. Die Dänen genießen ihn zu Graved Lachs – hier trifft Dill auf Dill, oder zu einem Smörrebröd mit Ei, Garnelen und Mayonnaise.

In Lunch-Restaurants wie dem Schønnemann in Kopenhagen (www.restaurantschonnemann.dk) kommen hingegen die belegten Roggenbrote zeitgleich mit einem Glas Aquavit auf den weiß gedeckten Tisch.

Kragelund: „In der Entwicklung hatten wir genau das im Hinterkopf: Der Genuss von einem herzhaften Bissen zu einem frischen Aquavit. Aufgrund des Geschmacksprofils mit der markanten und dabei trotzdem frischen Dillnote, passt der Aquavit wunderbar zur kalten und warmen Fischküche.“

Getreu dem Motto „Fisch muss schwimmen“ importiert man diese Tradition auch nach Deutschland. Heringshappen mit Dill, geräucherte Forelle auf Roggenbrot, eine ganze Goldmakrele im Ofen gebraten oder eine Dorade vom Grill – dem Geschmack und den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Am besten schmeckt der Aquavit zum Essen aus dem Kühlschrank, er sollte eine Temperatur zwischen 7-14 Grad Celsius haben. Ist er zu kalt, zum Beispiel wenn er im Tiefkühler gelagert wird, kann man die feinen Geschmacksnoten von Dill und Zitrone kaum noch wahrnehmen.

Stilecht serviert wird er in einem Stielglas mit y-förmigem Kelch. Damit hält sich die Temperatur und erlaubt gleichzeitig eine Entfaltung der Geschmacksnoten. Übrigens: Führende BarkeeperInnen in Dänemark wie Deutschland haben die Aquavit-Spezialität bereits für ihre Mixed Drinks entdeckt.

Verwendet werden kann er entweder ganz einfach im Longdrink oder auch in einer etwas aufwändigeren Cocktail-Rezeptur wie dem Beetroot Basher. Kreiert wurde er von Kasper Riewe und Rasmus Poulsgaard aus der Bar Duck and Cover in Kopenhagen (www.duckandcoverbar.dk).

Erhältlich ist der neue, grüne Geheimtipp Aalborg Dild aus Dänemark zu einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 16,99 € im Handel oder auch online im Web bei www.ludwig-von-kapff.de.

www.aalborgakvavit.dk

Bild/Bezugsquelle: Reidemeister & Ulrichs GmbH (www.ruu.de)